Tongariro National Park

Der National Park, den auf der Nordinsel eigentlich jeder Besucht. Hier befindet sich auch die berühmte Tageswanderung „Tongariro Alpine Crossing“, die jeder macht, egal wie gerne er wandert. Bei dieser Tageswanderung läuft man direkt unterhalb des Mount Ngauruhoe, eher bekannt als Mount Doom bzw. Schicksalsberg aus den Herr der Ringe Filmen.

Ich habe mich aber gegen diese Tageswanderung entschieden und stattdessen den Great Walk „Tongariro Northern Circuit“ gemacht. Hierbei läuft man ebenfalls einen Teil des Crossing, umrundet am Ende aber den Schicksalsberg und kann ihn theoretisch von allen Seiten sehen.

Wettertechnisch hatte ich noch Glück im Unglück. Am Abend vor dem Abmarsch wurden noch schwere Regenfälle vorausgesagt. Am Morgen besserte sich das Bild dann aber glücklicherweise wieder etwas. Am Ende gab es nur leichten Nieselregen. Dafür war vom Berg nix zu sehen, der hüllte sich den ersten Tag nur in Wolken. Durch die schlechte Wettervorhersage scheinen einige Menschen abgeschreckt zu sein, auf dem Crossing Stück war wohl deutlich weniger los wie sonst.

Zu Beginn war das Wetter noch bestens, Sonnenschein und alles klar. Je weiter es aber nach oben ging, desto mehr lief man in die Wolken rein und sah leider nicht mehr wirklich viel.

Die berühmten Emerald Lakes waren kaum zu sehen und das klassische Panoramabild viel dann auch etwas ins Wasser.

Nach den Emerald Lakes verlässt man den belebten Teil ( Crossing) der Wanderung, d.h. man ist den Rest des Tages fast alleine unterwegs und begegnet kaum einer Seele. Und die Landschaft erinnert einen dann auch noch stark an Mordor.

Zur Abwechslung geht es dann aber auch durch dichten Wald bevor die Hütte für die Übernachtung erreicht wird.

Eine alte Übernachtungshütte, die im 19. Jahrhundert erbaut wurde, kann auf dem Weg ebenfalls noch angeschaut werden.

Am nächsten Tag war das Wetter dann deutlich besser und der Schicksalsberg war in seiner vollen Pracht zu sehen.